Schwarze Johannisbeere

Schwarze Johannisbeere

blackcurrant

Die schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum) wird seit dem 17. Jahrhundert wegen ihrer Früchte angebaut. Die schwarze Johannisbeere ist in ganz Europa (hauptsächlich in den nördlichen und mittleren Gebieten), dem Kaukasus, Sibirien, Zentralasien und der Mongolei verbreitet. Sie gedeiht am besten auf tiefen und humusreichen Bäumen und wächst bevorzugt in feuchten Mischwäldern, im Küstenunterholz, an Flussufern und in Flusstälern. Die schwarze Johannisbeere widersteht der Kälte des Winters und gedeiht gut in schattigen Gebieten, verträgt aber keine Zugluft oder niedrige Luftfeuchtigkeit. Die Beeren reifen früh, sind leicht zu kultivieren und werden wegen ihres hohen Vitamin C-Gehalts geschätzt. Sie werden roh gegessen oder zur Herstellung von Sirup, Marmelade, Wein, Saft und mehr verwendet. Die Blätter der schwarzen Johannisbeere werden verwendet, um unterschiedliche Gemüsesorten zu konservieren.

 

Was enthalten schwarze Johannisbeeren?
2,5 dl schwarze Johannisbeeren enthalten genauso viel Vitamin C wie eine kleine Orange. Die Forschung hat gezeigt, dass der Vitamingehalt der Beeren nahezu gleichbleibt, wenn die schwarzen Johannisbeeren verarbeitet und konserviert werden. Schwarze Johannisbeeren enthalten auch Antioxidantien, die die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten stärken.

 

Welche Vorteile bieten schwarze Johannisbeeren?
Schwarze Johannisbeeren und ihre Blätter werden zur Behandlung von Erkältungen, Nierensteinen sowie Nieren- und Blasenentzündungen verwendet. Schwarze Johannisbeeren verbessern den Blutdruck und beseitigen die durch Gelenkentzündungen entstehenden Salze. Die Schalen der Beeren enthalten Anthocyan, das den Beeren ihre rote, violette oder blaue Farbe verleiht und die Entwicklung von Krebszellen verlangsamt. Schwarze Johannisbeeren sind reich an Vitamin C, Carotinoiden und Phytonciden, also antimikrobiellen organischen Verbindungen, die aus Pflanzen gewonnen werden.